Anna Göldi, auch bekannt als die „letzte Hexe der Schweiz“, wurde am 24. Oktober 1734 in Sennwald, einem Dorf in der Schweiz, geboren. Sie war eine Magd und arbeitete im Haus der Familie Tschudi in Glarus.
Im Jahr 1765 wurde Anna Göldi beschuldigt, das Dienstmädchen des Haushaltes vergiftet zu haben. Obwohl es keinen klaren Beweis dafür gab, wurde sie zum Tode verurteilt und am 18. Juni 1782 öffentlich enthauptet. Dieses Ereignis gilt als letzte öffentliche Hinrichtung in der Schweiz.
Später wurde ihre Unschuld anerkannt und sie wurde zum Opfer von juristischer Willkür und Hexenverfolgung erklärt. Anna Göldi ist heute ein Symbol für Ungerechtigkeiten und steht im Mittelpunkt zahlreicher Bücher, Theaterstücke und Filme, die ihre Geschichte erzählen.
Im Jahr 2008, über 200 Jahre nach ihrer Hinrichtung, wurde Ann Göldi von den schweizerischen Behörden offiziell rehabilitiert. Es wurde festgestellt, dass sie aufgrund von falschen Anschuldigungen und psychologischem Druck verurteilt wurde.
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